SPD-Chefin fordert Oberbürgermeisterin Abbruch der Verhandlungen mit dem WAK

SPD-Chefin fordert die Oberbürgermeisterin zum Abbruch der Verhandlungen mit dem WAK auf

Angesichts der Weigerung des Kreistages des Wartburgkreises den Theaterverträge endlich zuzustimmen, fordert die Eisenacher SPD Kreisvorsitzende Heidrun Sachse Oberbürgermeister Katja Wolf auf, die Verhandlungen über eine Rückkreisung Eisenachs in den Wartburgkreis sofort abzubrechen und ruhen zu lassen, bis der Kreistag sich eindeutig zum Erhalt des Eisenacher Theater bekennt und die Verträge final unterschrieben sind.

„Ich kann es nicht fassen, dass der Kreistag Bedingungen für den Erhalt des Eisenacher Theaters diktieren will. Hier wird Politik auf dem Rücken der Beschäftigten gemacht.“, so Heidrun Sachse.

„Wenn CDU, FDP und Freie Wähler im Wartburgkreis wollen, dass diese beiden sachlich und zuständigkeitshalber getrennten Themen miteinander verknüpft werden, dann sollte die Stadt Eisenach den Erhalt des Theaters zu ihrer Bedingung für die weiteren Verhandlungen machen – schließlich hat sich der Eisenacher Stadtrat deutlich zum Erhalt des Theaters bekannt. Diese unwürdige Schauspiel muss ein Ende haben – hier geht es um Arbeitsplätze und das Kulturangebot einer ganzen Region.“

Zum Hintergrund: 
Die Gebietsreform wird abschließend (und auch erst 2018) im Landtag verhandelt, der Erhalt des Theaters liegt in der Zuständigkeit der kommunalen Gebietskörperschaften und dem Zuschuss der Landesregierung. Die Stadt Eisenach, der Landkreis Gotha und der Kreistag Schmalkalden-Meiningen haben den Verträgen bereits zugestimmt. Nach einer Rückkreisung Eisenachs in den Wartburgkreis wäre der vom Wartburgkreis zu zahlende Anteil am Eisenacher Theater noch geringer als jetzt, da über die Kreisumlage die Stadt Eisenach als größte Stadt den höchsten Anteil zusätzlich zu ihrem eigenen Anteil finanzieren würde.
Heidrun Sachse
SPD-Kreisvorsitzende Eisenach

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