Gedenken an den Mauerbau und die Opfer der innerdeutschen Teilung

Am 11. August 2024 werden die SPD Eisenach und die CDU Eisenach eine gemeinsame
Gedenkveranstaltung im Eisenacher Ortsteil Göringen abhalten. Anlass ist das Gedenken an
den Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961 sowie das Erinnern an die Opfer der
innerdeutschen Teilung und die Zwangsaussiedlung „politisch unzuverlässiger“ Einwohner
während dieser Zeit.
Die Veranstaltung beginnt um 13:30 Uhr am Gedenkstein für die Opfer der Teilung in
Göringen. In Redebeiträgen wird die Bedeutung des historischen Ereignisses und die
Notwendigkeit des Erinnerns betont.
„Der Bau der Mauer und die Errichtung der innerdeutschen Grenze war ein einschneidendes
Ereignis für unser ganzes Land und insbesondere auch unsere Heimat. Es ist unsere Pflicht,
die Erinnerung an die Opfer der Teilung, das begangene Unrecht und dadurch erzieltes
menschliches Leid wachzuhalten, um der Gesellschaft und den kommenden Generationen
die Bedeutung von Freiheit und Demokratie zu vermitteln“, so Jonny Kraft.
Kraft fügt hinzu: „Die Zwangsaussiedlungen von Menschen, die als politisch unzuverlässig
galten, sind ein dunkles Kapitel unserer Geschichte. Es ist wichtig, dass wir uns gemeinsam
an diese schmerzhaften Ereignisse erinnern und dafür sorgen, dass solche Unrechtstaten nie
wieder geschehen.“
Im Anschluss an die Reden wird eine Kranzniederlegung am Denkmal stattfinden. Die
Veranstaltung wird von der Eisenacher Musikerin Almuth Heinze begleitet, die mit
ausgewählten Stücken die Gedenkzeremonie untermalt.
Nach der Kranzniederlegung ist ab 14:30 Uhr der gemeinsame Besuch des Gottesdienstes in
Göringen unter der Leitung von Pfarrer Michael Beyer und Pfarrerin Tina Beyer geplant.
Dieser findet als Familiengottesdienst an einer Kaffeetafel unter musikalischer Begleitung
von Alexander Blume statt.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, an dieser wichtigen
Gedenkveranstaltung teilzunehmen und gemeinsam ein Zeichen des Erinnerns und der
Mahnung zu setzen.